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Einzigartiges Erlebnis: Tag der Artenvielfalt

Auch 2024 wird unser Tag der Artenvielfalt wieder einige Überraschungen bereithalten.
Hier liest du alles über das Event 2023, um dich schon einmal einzustimmen.

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Rückblick 2023

Der heurige Tag der Artenvielfalt war in mehrere Hinsichten anders als die Veranstaltungen in den Vorjahren. Wir führten ihn Samstagnachmittag und Sonntagvormittag mit einer Nächtigung dazwischen durch. Für die Übernachtung standen uns die beiden Hütten, das Hinteralmhaus und die neu erworbene Donaulandhütte zur Verfügung. Die Hütten liegen mitten in einem beweideten Almgebiet, das prinzipiell nur zu Fuß erreichbar ist. 

Was die Expertise betrifft, hatten wir diesmal zusätzlich zu den Pflanzenexperten (Norbert Helm, Harald Rötzer, Michael Suen), der Bienenexpertin (Bärbel Pachinger), dem Heuschreckenexperten (Georg Derbuch) sowie dem Vogelexperten (Wolfgang Kantner) zum ersten Mal auch eine Expertin für Amphibien und Reptilien (Andrea Haunold) und einen Schmetterlingsexperten (Martin Strausz) im Team. Da das Wetter an diesem Wochenende strahlend sonnig war, ließ dies Einiges an Beobachtungen erwarten.

Wir waren interessiert, was auf einer bestoßenen Alm an Pflanzen und Tieren zu entdecken sein würde. Denn schon vorher war uns bewusst, dass die Beweidung den Lebensraum verändert. Unsere Experten zeigten uns dann ganz konkret, dass Rinder bestimmte Pflanzen übriglassen, manche sogar ausspucken, weil sie ihnen nicht schmecken. Wir konnten auch sehen, dass die Beweidung den Lebensraum kleinräumig verändert, in magerere und fettere Standorte. Das zeigt sich dann selbstverständlich an den vorkommenden Pflanzen und Tieren.

Die enge Verbindung im Zusammenleben von Pflanzen und Tieren erklärten uns unsere Insektenexperten am Beispiel des Thymian-Ameisenbläulings. Die Eier werden in Blütenständen verschiedener Thymianarten abgelegt, von deren Fruchtknoten sich die Raupen ernähren. Wenn sich die Raupen im Herbst auf den Boden fallen lassen, werden sie von Knotenameisen in ihr Nest getragen. Dort schlüpft der Schmetterling und kriecht durch die Gänge an die Oberfläche.

Neugierig waren wir auch auf das Moor, das sich ganz in der Nähe der Almhütten befindet. Nicht nur was die vorkommenden Pflanzen betrifft, sondern auch landschaftlich zeigte es sich als besonders reizvoll. Als Besonderheit fanden unsere Botaniker sogar Sonnentau, der gefährdet ist auszusterben. Und am Rand entdeckte unsere jüngste Teilnehmerin Sophia einen Grasfrosch.
Unter anderem für Vögel war auch der Wald sehr interessant. Durch unsere Nächtigung hatten wir das Glück, einen Waldkauz singen zu hören.
Eine Gruppe zog es zum Gipfel des Spielkogels. Die Erwartung, dort noch andere Pflanzen und Insekten zu entdecken, erfüllte sich tatsächlich.

Bilder und weitere Infos

Unser Fotograf Alon Mekin hielt unser Suchen, Beobachten und Staunen fest.
Zur Bildergalerie unserer Veranstaltung

Einige Pflanzen und Tiere porträtierte er auch aus der Nähe.
Zur Bildergalerie der Arten

Hier kannst du die Liste aller von den Experten gefundenen Arten sehen.
Gesamtartenliste_2023

 

Auch 2024 wird unser Tag der Artenvielfalt wieder einige Überraschungen bereithalten.

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