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Farbcode

Der Farbcode soll einen ersten Eindruck vom Charakter und Gesamtanspruch der Veranstaltung vermitteln. Er ergibt sich aus einer Kombination aus den konditionellen und den technischen Anforderungen. Wie die Farbzuordnung zustandekommt, siehst du in dieser Matrix:

Schwierigkeitsgrad
Schwierigkeitsgrad

Farbcode
Wir teilen den Gesamtanspruch unserer Kurse und Touren in drei Farben ein:

blau=leicht
rot=mittel
schwarz=schwierig

Die genaue Angabe zu den technischen Anforderungen (ein bis fünf Mäxchen) und zu den konditionellen Anforderungen (ein bis fünf Edelweiß) findest du auf der Detailseite der Veranstaltung. 

Anforderungen

Je Sportart gibt es spezifische Anforderungen. Bitte beachte diese genau und wähle danach die zu dir passende Veranstaltung aus.

Kondition
Die konditionellen Anforderungen werden mit ein bis fünf grünen Mäxchen angegeben. 

​​​​​​​Technik
Die alpintechnischen Anforderungen werden mit ein bis fünf grünen Edelweiss angegeben. Für Klettersteige verwenden wir die in Österreich gebräuchliche Skala (A bis F), für das alpine Felsklettern die UIAA-Skala (I bis XII), für das Sportklettern mit Seil die französische Skala, für Bouldern die Fb Skala.

Wandern

Die Angaben zum Höhenunterschied, zur Aufstiegszeit und zur Streckendistanz sind bei der jeweiligen Veranstaltung vermerkt.

Kondition

Aufstieg bis 500 Hm, Gehzeit bis 5 Std.

Aufstieg 501-800 Hm, Gehzeit bis 5 Std.

Aufstieg 801-1100 Hm, Gehzeit 5-7 Std.

Aufstieg 1101-1400 Hm, Gehzeit 7-9 Std.

Aufstieg über 1401 Hm, Gehzeit über 9 Std.

Technik

Einfaches Wandern auf guten Wegen, Pfaden, Karrenwegen, Feldwegen, Forststraßen mit höchstens kurzen steileren Abschnitten. Knöchelfreie Wanderschuhe ausreichend.

Einfaches Bergwandern auf guten Fußwegen und schmalen Steigen mit mitunter auch längeren und steileren Steigungen im Auf- und Abstieg. Trittsicherheit stellenweise erforderlich, keine Absturzgefahr. Knöchelhohe Wanderschuhe empfehlenswert.

Anspruchsvolles Bergwandern auf überwiegend schmalen Steigen, wo Trittsicherheit und u.U. auch Schwindelfreiheit erforderlich sind. Mitunter Geröllflächen und felsige Passagen. Steiles Gelände im Aufund Abstieg. Absturzgefahr nicht ausgeschlossen, exponierte Stellen können gesichert (Seile, Leitern) und der Gebrauch der Hände kann im Felsgelände für das Gleichgewicht hilfreich sein. Feste Wanderschuhe notwendig.

Alpines Bergwandern auf steilen und schmalen Steigen oder im mitunter weglosen Gelände. Trittsicherheit, Schwindelfreiheit und Erfahrung im exponierten Gelände (Steilrasen, Schrofen, Geröll, Blockwerk, Firnfelder, Rinnen) erforderlich. Gesicherte Felspassagen und Klettersteige bis B. Mitunter kurze, einfache Kletterstellen bis I mit Absturzgefahr. Feste Bergschuhe erforderlich.

Hochalpines Bergwandern auf steilen und schmalen Steigen in felsigem und oft weglosem Gelände. Trittsicherheit, Schwindelfreiheit und Erfahrung im exponierten Gelände (Steilrasen, Schrofen, Geröll, Blockwerk, Firnfelder, Rinnen) erforderlich. Klettersteige bis B, gesicherte Felspassagen und kurze, einfache Kletterstellen bis II mit Absturzgefahr. Steile Firnfelder und apere Gletscher können den Gebrauch von Steigeisen notwendig machen. Feste Bergschuhe erforderlich.

Klettersteige

Die Skala dient der Grobeinschätzung. Die konkreten Angaben zum Höhenunterschied  und zu den Zeiten für Zu- und Abstieg sowie am Klettersteig für die Tour/en sind bei der jeweiligen Veranstaltung vermerkt.

Kondition

Zustieg bis 500 Hm/ bis 1 ½   Std.,  Abstieg bis 1 ½ Std.

Zustieg  bis  750  Hm/ bis 2 ¼ Std.,  Abstieg bis 2 Std.

Zustieg  bis  1000 Hm/ bis 3 Std.,  Abstieg bis 2 ½ Std.

Zustieg  bis  1250  Hm/ bis  3 ¾ Std.,  Abstieg bis 3 Std.

Zustieg über 1250 Hm/ über 3 ¾ Std.,  Abstieg über 3 Std. 

Technik

Österreichische Skala A ‐ E (F)  

A

B

C

D

E/F/G

Sportklettern mit Seil

Kondition

Die konditionellen Anforderungen werden aus sportartspezifischen Gründen nicht angegeben. Selbstverständlich steigern sich aber mit den technischen Anforderungen auch diejenigen an Beweglichkeit und Kraft (Ausdauer).

Technik

Für das Sportklettern mit Seil verwenden wir die französische Skala.

Es werden keine Kenntnisse vorausgesetzt und die Veranstaltung ist für Anfänger*innen geeignet.

Grundkenntnisse des Kletterns werden vorausgesetzt und die Veranstaltung ist für reine Anfänger*innen nicht geeignet. Schwierigkeitsgrad französisch 5a bis 6a

Grundkenntnisse des Kletterns sowie Klettererfahrung werden vorausgesetzt. Die Veranstaltung ist für Fortgeschrittene geeignet. Schwierigkeitsgrad französisch 6a+ bis 6c

Fortgeschrittene Klettertechniken werden vorausgesetzt und die Veranstaltung ist nur für erfahrene Kletterinnen und Kletterer geeignet. Schwierigkeitsgrad französisch 6c+ bis 7b+

Es werden alle vorhandenen Techniken des Kletterns sowie mehrjährige Klettererfahrung vorausgesetzt und die Veranstaltung ist nur für sehr erfahrene Kletterinnen und Kletterer geeignet. Schwierigkeitsgrad ab französisch 7c.

Bouldern

Kondition

Die konditionellen Anforderungen werden aus sportartspezifischen Gründen nicht angegeben. Selbstverständlich steigern sich aber mit den technischen Anforderungen auch diejenigen an Beweglichkeit und Kraft (Ausdauer).

Technik

Für Bouldern verwenden wir die Fb Skala.

Es werden keine Kenntnisse vorausgesetzt und die Veranstaltung ist für Anfänger*innen geeignet.

Grundkenntnisse des Kletterns werden vorausgesetzt und die Veranstaltung ist für reine Anfänger*innen nicht geeignet. Schwierigkeitsgrad Fb 3 bis 5a

Grundkenntnisse des Kletterns sowie Klettererfahrung werden vorausgesetzt. Die Veranstaltung ist für Fortgeschrittene geeignet. Schwierigkeitsgrad Fb 5a+ bis 6a

Fortgeschrittene Klettertechniken werden vorausgesetzt und die Veranstaltung ist nur für erfahrene Kletterinnen und Kletterer geeignet. Schwierigkeitsgrad Fb 6a+ bis 6c+

Es werden alle vorhandenen Techniken des Kletterns sowie mehrjährige Klettererfahrung vorausgesetzt und die Veranstaltung ist nur für sehr erfahrene Kletterinnen und Kletterer geeignet. Schwierigkeitsgrad ab Fb 6c+.

Alpinklettern

Die Skala dient der Grobeinschätzung.  Die  konkreten  Angaben zum Höhenunterschied und zu den Zeiten für Zu- und Abstieg sowie in der/den Klettertour/en sind bei der jeweiligen Veranstaltung vermerkt.

Kondition

Zustieg  bis  500   Hm/ bis   1 ½   Std.,  Abstieg bis   1 ½   Std.

Zustieg  bis  750   Hm/ bis    2 ¼   Std.,  Abstieg bis   2  Std.

Zustieg  bis   1000   Hm/  3   Std.,  Abstieg bis   2 ½  Std.

Zustieg  bis   1250   Hm/ bis   3 ¾   Std.,   Abstieg bis    3  Std.

Zustieg  über   1250   Hm/ über   3 ¾   Std.,  Abstieg über  3  Std. 

Technik

Für das Alpinklettern verwenden wir die UIAA‐Skala.  

I

II-III

IV-V

V-VI

VII und mehr

Hochtouren

Kondition

bis 750 Hm, Aufstieg bis 2 ½ Std., Gehzeit bis 4 Std.  

bis 1000 Hm, Aufstieg bis 3 ½ Std., Gehzeit bis 5 ½ Std.  

bis 1250 Hm, Aufstieg bis 4 ½ Std., Gehzeit bis 7 Std.  

bis 1500 Hm, Aufstieg bis 5 ½ Std., Gehzeit bis 8 ½ Std.  

über 1500 Hm, Aufstieg über 5 ½ Std., Gehzeit über 8 ½ Std.  

Technik

Trittsicherheit notwendig. Gehen mit Steigeisen, spaltenarme, wenig steile Gletscherflächen, keine Felspassagen.  

Schwindelfreiheit notwendig. Spaltige Gletscher, gute Steigeisentechnik, einfache Firngrate und ‐hänge. Kurze Felspassagen bis I.

Gletscherflächen bis 30° und mit ausgeprägten Spaltenzonen, sehr gute Steigeisentechnik, exponierte Firngrate, Firnflanken bis 35°.  Kletterpassagen bis II.

Spaltenreiche Gletscher bis 35°, exponierte Firn‐ und Firnflanken bis 40°, kombinierte Kletterpassagen bis III.

Anspruchsvolle, steile, kombinierte Eis‐/ Felstouren: Klettern bis IV, Eis‐/ Firnflanken über 40°.  

Schneeschuhwandern

Kondition

bis 750 Hm, Aufstieg bis 2 ½ Std., Gehzeit bis 4 Std.  

bis 1000 Hm, Aufstieg bis 3 ½ Std., Gehzeit bis 6 Std.  

bis 1250 Hm, Aufstieg bis 4 ½ Std., Gehzeit bis 8 Std.  

bis 1500 Hm, Aufstieg bis 5 ½ Std., Gehzeit bis 10 Std.  

über 1500 Hm, Aufstieg über 5 ½ Std., Gehzeit über 10 Std.    

Technik

Forststraßen, gute Weg, Hänge bis 20°.

Wegloses Gelände im Wald und über freie Flächen bis 25°.  

Aufsteigen, queren und abrutschen querfeldein im mittelsteilen Gelände bis 30°.  

Aufstieg und gekonntes Abrutschen im steilen Gelände über 30°. Gehen über verwechtete, tw. schmale Rücken. Eventuell eingelagerte Schrofenpassagen. Eventuell einfache Gletscherbegehung.

Anhaltend steile Aufstiege über 30°, sehr gute Rutschtechnik im anspruchsvollen Steilgelände, exponierte Rücken und Firngrate, eingelagerte Schrofen- und Felspassagen, die Abschnallen und leichte Kletterei, mitunter mit Steigeisen, erfordern. Eventuell Gletscherbegehung mit Spaltenzonen.

Skitouren und Skihochtouren

Kondition

bis 750 Hm,  Aufstieg bis 2 ½ Std.,  mit Abfahrt bis 3 Std.

bis 1000 Hm,  Aufstieg  bis 3 1/4 Std. ,  mit Abfahrt bis 4 Std.

bis 1250 Hm, Aufstieg bis 4 Std. ,  mit Abfahrt bis 5 Std.

bis 1500 Hm, Aufstieg bis 4 3/4 Std. ,  mit Abfahrt bis 6 Std.

über 1500 Hm, Aufstieg über 5 ½ Std. ,  mit Abfahrt über 7 Std.

Technik

Skiaufstieg bis zum Gipfel, Abfahrten bis 25° über freie Hänge und im lichten Wald, sicheres Kurven in allen Schneearten.  

Aufstieg auch in Spitzkehren, u.U. kurze Gipfelaufstiege zu Fuß ab Skidepot. Kontrolliertes, zügiges Abfahren über freie Hänge um 30° und im Wald.  

Gute Spitzkehrentechnik auch mit Harscheisen, Steilhänge über 30°, gute Skitechnik im Gelände, Gipfelaufstiege zu Fuß ab Skidepot u.U. mit Steigeisen. Leichte Skihochtouren.  

Sehr gute Spitzkehrentechnik mit Harscheisen, sehr steiles Abfahrtsgelände über 35°, sehr gute Skitechnik im anspruchsvollen Gelände (Rinnen, Flanken) bei allen Schneeverhältnissen, u.U. längere, steilere, tw. felsdurchsetzte Gipfelaufstiege zu Fuß ab Skidepot, auch mit Steigeisen, Überschreitungen mit Tragepassagen oder Skitransport auf dem Rucksack. Mittelschwierige Skihochtouren.  

Sehr gute Spitzkehrentechnik, sehr steile und schwierige Aufstiege, Skitechnik wie , extrem steile Rinnen und Flanken über 40°, u.U. steile Gipfelaufstiege zu Fuß ab Skidepot mit Steigeisen, mitunter durch kombiniertes Fels‐Eis‐Gelände, Überschreitungen mit Tragepassagen oder Skitransport auf dem Rucksack. Anspruchsvolle Skihochtouren und ‐Überschreitungen.  

Ski und Snowboard

Kondition

Easy: Kondition und Konzentration für Skifahren auf der Piste und im einfachen Gelände.

Skifahren auf der Piste und im Gelände, viele Pausen, kürzere Abfahrten, bis 6 Std. pro Tag, individuelles Aussetzen möglich.

Skifahren primär im Gelände, eher wenige Pausen und längere Abfahrten. Fallweise kurze Aufstiege mit Fellen oder Skiern auf dem Rucksack, individuelles Aussetzen möglich.

Skifahren primär im Gelände, viele Abfahrten, wenige Pausen, fallweise Aufstiege mit Skiern am Rucksack oder mit Fellen pro Tag bis 1,5 Std. möglich. Alle Schneeverhältnisse in jedem Gelände, individuelles Aussetzen kaum möglich.

No Limit: viele Abfahrten, wenige Pausen, mehrere Aufstiege mit Skiern am Rucksack oder mit Fellen möglich. Alle Schneeverhältnisse in jedem Gelände, individuelles Aussetzen kaum möglich.

Technik

Präparierte Pisten bis 25°, Kurven in Winkelstellung, Basisschwung.

Präparierte Pisten bis 30°, Kurzschwung in allen Schneearten, leichtes Variantengelände bei guten Schneebedingungen.  

Präparierte und nicht präparierte Pisten bis 35°, sicherer Kurzschwung und Carven in allen Schneearten. Anspruchsvolles Variantengelände bei wechselnden Schneebedingungen, kurze Aufstiege mit Fellen, mit angeschnallten oder geschulterten Skiern.

Präparierte und nicht präparierte Pisten bis 40°, sicherer und stabiler Kurzschwung sowie Carven in allen Schneearten, sehr steiles Variantengelände bei allen Schneebedingungen. Aufstiege mit Fellen, mit angeschnallten oder geschulterten Skiern.

Nicht präparierte Pisten über 40°, sicherer und stabiler Kurzschwung sowie Carven in allen Schneearten, extrem steiles Variantengelände bei allen Schneebedingungen durch sehr steile Flanken oder Rinnen. Längere Aufstiege mit Fellen, mit angeschnallten oder geschulterten Skiern.

Langlaufen

Kondition

bis 3 km, weitgehend ebenes Gelände, Laufzeit bis 1,0 Std.

bis 5 km, bis 300 HM (bergauf/bergab), Laufzeit bis 1,5 Std.

bis 8 km, bis 450 HM (bergauf/bergab), Laufzeit bis 2,0 Std.

bis 15 km, bis 600 HM (bergauf/bergab), Laufzeit bis 2,0 Std.

über 15 km, > 600 HM (bergauf/bergab), Laufzeit über 2,0 Std.

Technik

Einfaches Langlaufen in gespurten, leichten Klassikloipen (Diagonalschritt oder Doppelstockschub). Auch für Langlauf-EinsteigerInnen geeignet.

Langlaufen in gespurten Klassik- oder Skating-Loipen. Auf Skating-Loipen wird in der Tourbeschreibung explizit hingewiesen. Weitgehend ebenes Gelände mit wenigen, einfachen Anstiegen und Abfahrten. Langlauf-Erfahrung wird erwartet.

Langlaufen in gespurten Klassik- und/oder Skatingloipen. Ebenes und welliges Gelände mit einigen Anstiegen. Langlauf-Erfahrung (Lauftechnik, Abfahrt mit Richtungsänderungen) wird vorausgesetzt.

Langlaufen in gespurten Klassik- und/oder Skatingloipen. Ebenes und welliges Gelände mit mitunter auch längeren, steileren Anstiegen und Abfahrten. Gute Langlauf-Praxis (Schritttechnik, steilere Abfahrt mit Richtungsänderungen, harte bis eisig-glatte Spur) ist Voraussetzung. 

Wie ****, nur alles verschärft! Für sehr geübte LäuferInnen mit viel Langlaufpraxis und hoher Leistungsfähigkeit!

Eisklettern

Kondition

Zustieg  bis   500   Hm/ bis   1 ½   Std.,  Abstieg bis   1 ½   Std.

Zustieg  bis   750   Hm/ bis    2 ¼   Std.,  Abstieg bis   2  Std.

Zustieg  bis   1000   Hm/  3   Std.,  Abstieg bis   2 ½   Std.

Zustieg  bis   1250   Hm/ bis   3 ¾   Std.,   Abstieg bis    3 Std.

Zustieg  über   1250   Hm/ über   3 ¾   Std.,  Abstieg über   3  Std. 

Technik

Wir beziehem uns beim Eisklettern auf die siebenstufige Skala von WI1 bis WI7 und beim Mixedklettern auf die zwölfstufige Skala von M1 bis M12

WI1, M1

WI2, M2

WI3, M3

WI4, M4

WI5, M5

Canyoning

Kondition

Zustieg max. 0,5 Std., Abstieg durch den Canyon max. 2 Std. Kaum Muskelkraft erforderlich.

Zustieg max. 1 Std., Abstieg durch den Canyon max. 4 Std. Wenig Muskelkraft erforderlich, kann bei Ungeübten zu Muskelkater führen.

Zustieg max. 1,5 Std., Abstieg durch den Canyon max. 5 Std. Ziemlicher Einsatz von Muskelkraft erforderlich, kann bei Ungeübten zu schwerem Muskelkater führen.

Zustieg max. 2 Std., Abstieg durch den Canyon max. 5-6 Std. Starker Einsatz von Muskelkraft erforderlich, kann zu Muskelkater und Muskelverhärtungen führen.

Zustieg max. 2,5 Std., Abstieg durch den Canyon max. 6-7 Std. Sehr starker Einsatz von Muskelkraft erforderlich, kann zu schwerem Muskelkater bis Muskelverhärtungen führen.

Technik

Event. Seilhandlauf, Seil nicht nötig. Kurze Schwimmstrecken in ruhigem Wasser, einfache Sprünge (max. 3 m), Waten in fließendem Wasser. Gehen in einfachem Gelände, leichte Kletterpassagen ohne Gebrauch der Hände.

Max. 15 m abseilen, keine Zustiegsprobleme zur Abseilstelle, keine Schwierigkeiten während des Abseilens oder bei der Ankunft. Schwimmstrecken länger als 10 m in ruhigem Wasser. Sprünge max. 5 m, kaum Schwierigkeiten beim Absprung und bei der Landung. Mannshohe Steine, Bäume, Wurzelwerk, Kletterstellen mit Gebrauch beider Hände.

Max. 30 m abseilen, kaum Zustiegsprobleme zur Abseilstelle, kleine Pendelbewegungen, überhängende Passagen, Ankunft in einem tiefen Wasserbecken, kaum Schwierigkeiten zum Aufsetzen der Füße im Wasserfall. Schwimmstrecken länger als 50 m in ruhigem Wasser. Sprünge max. 8 m, Sprünge bis max. 3 m können kleine Probleme bei Absprung und Landung enthalten. Kletterstellen UIAA 3, eventuell kein Seil nötig, überklettern von Trümmerholz, große Blockfelder mit mannshohen Stufen, moosige und glitschige Stellen.

Über 30 m abseilen, schwieriger Zugang zur Abseilstelle, Geländerseil nötig. Zwischenstände, Pendeln nötig, um Hindernisse zu umgehen, Gleichgewichtsprobleme und schwierige Körperposition im Wasserlauf (Einklemmen, Kopfüberkippen). Lange und schmale Wasserbecken in Folge, dadurch starker Kalorienverlust, Sprünge max. 12 m, bei Sprüngen von weniger als 8 m können Probleme bei Absprung und Landung auftreten. Kletterpassagen UIAA 4, glitschiges Gelände mit Absturzgefahr, Trümmerholzlabyrinth, Bergsturzfelder mit schwieriger Routenwahl oder scharfkantigen Blöcken und mannshohen Absätzen.

Anwendung sämtlicher Seiltechniken (präventiv und auch rettungstechnisch), sehr lange Abseilstellen, kombiniertes Abseilen/Klettern. Lokale Wassergefahren (Strudel, Walzen, Prallwasser, starke Strömungen). Sprünge ab 12 m Höhe, sehr kalte Wassertemperatur (2-6° C). Kletterstellen UIAA 5, ausgesetzte Stellen, genaue Einschätzung der Gefahren unerlässlich, verlangt große Erfahrung, schwierige Routenwahl.

Höhlentrekking

Kondition

Zustieg max. ½ Std., Durchstieg (Befahrung der Höhle) max. 2 Std. Kaum Muskelkraft erforderlich.

Zustieg max. 1 Std., Durchstieg max. 4 Std. Wenig Muskelkraft erforderlich, kann bei Ungeübten zu Muskelkater führen.

Zustieg max. 1 ½ Std., Durchstieg max. 6 Std. Ziemlicher Einsatz von Muskelkraft erforderlich, kann bei Ungeübten zu schwerem Muskelkater führen.

Zustieg max. 2 Std., Durchstieg max. 8 Std. Starker Einsatz von Muskelkraft erforderlich, kann zu Muskelkater und Muskelverhärtungen führen.

Zustieg max. 3 Std., Durchstieg max. 10 Std. Sehr starker Einsatz von Muskelkraft erforderlich, kann zu schwerem Muskelkater bis Muskelverhärtungen führen.

Technik

Event. Seilhandlauf, Seil nicht nötig. Höhle fast trocken. Gehen in einfachem Gelände, leichte Kletterpassagen ohne Gebrauch der Hände. Bückstelle, Fortbewegung auf den Füßen.

Max. 15 m abseilen, keine Zustiegsprobleme zur Abseilstelle, keine Schwierigkeiten während des Abseilens oder bei der Ankunft. Feuchte bis schlammige Höhlensedimente. Kletterstellen mit Gebrauch beider Hände. Krabbelstelle, Fortbewegung auf Händen und Knien.

Max. 30 m abseilen, kaum Zustiegsprobleme zur Abseilstelle, kleine Pendelbewegungen, überhängende Passagen, Ankunft in Wasserbecken. Schwimmstrecken. Kletterstellen UIAA 3, eventuell kein Seil nötig, überklettern von Blockfeldern mit mannshohen Stufen, glitschige Stellen. Kriechstrecke, Fortbewegung auf Ellenbogen, Bauch und Fußspitzen, kaum Felskontakt mit dem Rücken.

Über 30 m abseilen, schwieriger Zugang zur Abseilstelle, Geländerseil nötig, Zwischenstände, Pendeln nötig, um Hindernisse zu umgehen, Gleichgewichtsprobleme und schwierige Körperpositionen (Einklemmen, Kopfüberkippen). Schwimmstrecken und/oder Siphonstellen. Kletterpassagen UIAA 4, glitschiges Gelände mit Absturzgefahr, Versturzfelder mit schwieriger Routenwahl oder scharfkantigen Blöcken und mannshohen Absätzen. Eng, Fortbewegung rutschend auf dem Bauch, Felskontakt mit Teilen des Körperquerschnitts.

Anwendung sämtlicher Seiltechniken (präventiv und auch rettungstechnisch), sehr lange Abseilstellen, kombiniertes Abseilen/Klettern. Tauchstellen. Kletterstellen UIAA 5, ausgesetzte Stellen. Genaue Einschätzung der Gefahren unerlässlich, verlangt große Erfahrung, schwierige Routenwahl. Sehr eng, gesamter Körperquerschnitt hat Felskontakt, Helm muss oftmals abgenommen werden, Atemtechnik wird wichtig.

Radfahren

Kondition

bis 30 km, reine Fahrzeit bis 2 Std. 

30 bis 50 km, reine Fahrzeit bis 3 ½ Std.

50 bis 80 km, reine Fahrzeit bis 5 ½ Std.

80 bis 100 km, reine Fahrzeit bis 6 ½ Std.

100 bis 120 km, reine Fahrzeit bis 8 Std.

Technik

Weitestgehend flaches Gelände, überwiegend asphaltierte Straßen und Wege. Grundtechniken (Lenken, Bremsen, Schalten) müssen beherrscht werden.

Tour kann gut befahrbare, leichte Steigungen und Abfahrten und breite, unbefestigte Wege (Forststraßen, Güterwege) enthalten. Fahrkönnen wie *.

Touren mit teilweise fordernden, steileren Steigungen und Abfahrten, meist auf asphaltierten, mitunter auch auf unbefestigten Straßen und Wegen. Gutes Fahrkönnen erforderlich.

Anspruchsvollere Touren mit mehreren, mitunter steileren Bergauf- und Bergabstrecken auch auf unbefestigten Straßen und Wegen. Gutes Fahrkönnen für die Bewältigung der schwierigeren Passagen erforderlich.

Wie ****, nur alles verschärft. Für sehr geübte Tourenfahrer*innen mit viel Ausdauer und Fahrpraxis.

Mountainbike

Die Skala dient der Grobeinschätzung.  

Kondition

Auffahrt bis   500   Hm/ bis   1 ½   Std.,  Abfahrt bis   1 ½   Std.

Auffahrt   bis   750   Hm/ bis    2 ¼   Std.,  Abfahrt   bis   2  Std.

Auffahrt   bis   1000   Hm/  3   Std.,  Abfahrt   bis   2 ½  Std.

Auffahrt   bis   1250   Hm/ bis   3 ¾   Std.,   Abfahrt   bis    3  Std.

Auffahrt   über   1250   Hm/ über   3 ¾   Std.,  Abfahrt   über   3 Std. 

Technik

Fahren auf breiten Wald- und Wiesenwegn auf griffigen Naturböden oder gut ausgebauten Schotterstraßen. 

Fahren auf breiten Singletrails.
S0 beschreibt einen Singletrail, der keine besonderen Schwierigkeiten aufweist. Dies sind meistens flüssige Wald- und Wiesenwege auf griffigen Naturböden oder verfestigtem Schotter. Stufen, Felsen oder Wurzelpassagen sind nicht zu erwarten. Das Gefälle des Weges ist leicht bis mäßig, die Kurven sind weitläufig.

S 1
Auf einem mit S1 beschriebenen Weg muss man bereits kleinere Hindernisse wie flache Wurzeln und kleine Steine erwarten. Sehr häufig sind vereinzelte Wasserrinnen und Erosionsschäden Grund für den erhöhten Schwierigkeitsgrad, der Untergrund kann teilweise auch nicht verfestigt sein. Das Gefälle beträgt maximal 40%. Spitzkehren sind nicht zu erwarten.

S 2
Im S-Grad S2 muss man mit größeren Wurzeln und Steinen rechnen. Der Boden ist häufig nicht verfestigt. Stufen und flache Treppen sind zu erwarten. Oftmals kommen enge Kurven vor, die Steilheit beträgt passagenweise bis zu 70%.

S 3
Verblockte Singletrails mit vielen größeren Felsbrocken und/ oder Wurzelpassagen gehören zum S-Grad S3. Hohe Stufen, Spitzkehren und kniffelige Schrägfahrten kommen oft vor, entspannte Rollabschnitte werden selten. Häufig ist auch mit rutschigem Untergrund und losem Geröll zu rechnen, Steilheiten über 70% sind keine Seltenheit.