Wird’s regnen oder schneien? Sonne oder „noß ois wia“?
Hängt offensichtlich vom Wetter ab
Trotz widrigster Prognosen, es hätte zwischen „Regenschauern“ und „Regen“ sein sollen, haben sich zwölf Unzerstörbare am 07.05.2017 um 09:00 bei der Buswendestelle Hinternasswald eingefunden. Und gleich vorweg: Wir sind trocken durchgekommen.
Den dreizehnten Teilnehmer (den Ferdinand) hab ich jetzt unterschlagen, ein ca. wadelgroßer Hund und eigentlich ein Mädel, aber das ist eine andere Geschichte. Ferdinand hat die Tour durch oftmaliges vor und zurück sowie hinauf und hinunter wahrscheinlich eh dreimal gemacht.
Gruppenbild mit Ferdinand
Am Abend ist er (sie) aber trotzdem nicht müde, weil er (sie) im Auto bei der Heimfahrt schläft.
Nach einem kurzen Stück auf einer Forststraße geht’s dann gleich hurtig hinauf und immer steil in Serpentinen durch den Hang. Derzeit erfolgt wochentags eine Holzschlägerung, dementsprechend trostlos schaut er aus, der Franz-Jonas-Steig.
Hoch das Bein
Zicki-Zacki
Am Ende des Steiges empfiehlt es sich, mal zu jausnen, denn bis zum Gipfel fehlen dann noch etliche, steile Höhenmeter und eine ziemliche Querung, immer ein Stück unterhalb des Grates. Zuvor muss noch Bruchholz überwunden werden, aber mit ein bisschen Erfahrung und Routine kann man den Wegverlauf erahnen und findet sogar die Markierung.
Endlich beim Kreuz war es dann doch ziemlich „huschi“ und der Wind hat von Norden den Nebel rübergedrückt.
Oben
Wir haben unseren Aufenthalt auf die Verzehrdauer einer Packung Mannerschnitten bzw. Mannerschnittengenerika beschränkt, also nicht lange.
Runter sind wir am Wanderweg gegen den Uhrzeigersinn über die „Amais-Wies“ und spätestens ab jetzt war es zum Teil eine fröhliche Rutschpartie durch Restschnee, Gatsch und einer zweimaligen Flussüberquerung (gut es war ein Bach aber immerhin nass und kalt).
Ein wenig querfeldein half den Weg abzuschneiden und am Schluss erfolgte ein grandioses Forststraßenfinale (Hans hat gesagt den Begriff „grandioses Forststraßenfinale“ darf man nicht verwenden, denn da hat Csaba das Copyright; na aber justament!!!).
„so wo samma?“
Schlussendlich hat uns der Raxkönig noch vor der Heimfahrt bewirtet. Die „Nasswalder Rahmsuppe mit Erdäpfel“ (keine Kartoffeln) war ausgezeichnet und in meiner war auch Kümmel.
Und vielen Dank an Anna für die Fotos
Rainer
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Rainer Vogl
Im Alpenverein Edelweiss seit: 2010
Bergwanderführer
Aktivitäten: Wanderungen im Sommer und Winter, Bergwaldprojekte
Touren mit Rainer Vogl