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Diese zehn Regeln müssen alle Pistentourengeher*innen wissen

 

Regel 1:
Warnhinweise sind immer zu beachten.
Es gibt Situationen, in denen man lässig sein kann, und dann gibt es Situationen, wo man ohne Wenn und Aber das Richtige tun muss. Warnhinweise sind niemals zum Spaß angebracht. Sie haben gerade in den Bergen absolute Priorität und dienen zu deinem Schutz. 

Regel 2:
Gesperrte Pisten sind tabu.
Wenn Pisten gesperrt sind, ist das keine Einladung, allein umherzuziehen. Pisten sind unter anderem deshalb gesperrt, weil riesige Gerätschaften – unter Umständen sogar mit Seilwinden – die Gegebenheiten anpassen oder sogar Lawinensprengungen stattfinden. Alles Situationen, in denen man nicht in der Nähe sein möchte.

Regel 3:
Nur am Pistenrand und hintereinander aufsteigen.
Die Pisten sind für alle Skifahrer*innen da. Auch für Menschen, die ihre Sportgeräte unter Umständen nicht so gut beherrschen. Da empfiehlt es sich, denen die Piste zu überlassen und nur am Rand aufzusteigen, damit man nicht in den einen oder anderen Bogen von Beginner*innen gerät.

Regel 4:
Pisten nur mit Abstand und an gut einsichtigen Stellen queren.
Wie auch beim Queren einer Straße ist es wichtig, dass alle Verkehrsteilnehmer*innen voneinander wissen und sich sehen können. Und weil es auf der Piste noch viel schwieriger ist, zu bremsen, als auf einer Straße, sollen alle Teilnehmer*innen eurer Tour genug Abstand zueinander haben, damit man bei Bedarf auch dazwischen durchkommt.

Regel 5:
Frisch präparierte Pisten befahren wir nur im Randbereich.
Wird eine Piste frisch präpariert, ist die Chance hoch, dass diese über Nacht gefriert. Darum wollen wir hier möglichst keine Furchen und Spuren hinterlassen, denn wenn diese über Nacht gefrieren, ist die Pistenqualität am nächsten Tag stark beeinträchtigt.

Regel 6:
Feierabend.
Die Wetterverhältnisse am Berg sind anders als in der Stadt. Hier geht die Sonne schnell auf und auch sehr schnell wieder unter. Deshalb ist die Piste auch zu verlassen, wenn das Seilbahnunternehmen dies vorschreibt. Ja, auch wenn man die Seilbahn gar nicht verwendet. Und spätestens um 22:30 sollte für alle Pistentourengeher*innen sowieso Feierabend sein. 

Regel 7:
Sicht mit Licht.
Sind die Lichtverhältnisse bescheiden, braucht es Stirnlampen und reflektierende Kleidung.

Regel 8:
Ich muss leider draußen bleiben
Hundebesitzer*innen müssen jetzt sehr stark sein, aber der beste Freund des Menschen darf diesmal leider nicht mitkommen. 

Regel 9:
Nutze, was dir gehört.
Immer mehr Skigebiete haben eigene Aufstiegsareale für Pistentourengeher*innen. Deshalb diese immer nutzen, anstatt querfeldein unterwegs zu sein.

Regel 10:
Die Regel mit dem Parken.
„Ich kenne da eine tolle Möglichkeit zum Parken“ ist, wenn es sich nicht um einen offiziellen Parkplatz handelt, in 99,9 Prozent der Fälle eine schlechte Idee. Bitte verwendet nur fürs Parken vorgesehene Areale. Und ja, manchmal werden hier Gebühren eingehoben. Aber einfach irgendwo im Nirgendwo zu parken ist keine sinnvolle Alternative. 


Haben wir alle Regeln aufgeschrieben oder fällt dir noch etwas ein? Sollten wir etwas Extrawichtiges vergessen haben, dann schreib uns bitte an [email protected] mit dem Betreff „Regeln für Pistentouren“.

Vielen Dank und viel Spaß beim geregelten Pistentourengehen.